Krankensalbung

Krankensalbung

Wünschen Sie, in Ihrem zu Hause das Sakrament der Krankensalbung zu empfangen, vereinbaren Sie bitte über das Pastoralbüro mit einem unserer Priester einen Termin. Soweit Ihr Gesundheitszustand es zulässt, sollte der Krankensalbung eine Beichte vorangehen. Die Salbung selbst erfolgt auf Stirn und Händen des Kranken und wird von dem Gebetswunsch begleitet:

„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes.“

Die Krankensalbung kann mehrfach empfangen werden. Sie wird auch Sterbenden gespendet, nicht aber bereits Verstorbenen. In diesem Fall helfen wir den Angehörigen gerne, Trost im Gebet zu finden, und Sie darüber zu informieren, welche weiteren Schritte bis zur Beerdigung des Verstorbenen von Ihnen unternommen werden müssen.

Anlässlich der Spendung der Krankenkommunion wie auch der Krankensalbung sollten ein Kreuz und Kerzen bereitstehen. Darüber hinausgehende Vorbereitungen brauchen Sie nicht zu treffen.

Wenn Sie vor einer Operation stehen, vom Arzt erfahren oder selber spüren: Ich bin ernster krank, als ich dachte, merken, dass die Krankheit und ihre Begleitumstände an Ihren körperlichen und seelischen Kräften zehren, dann ist es wichtig, dass Sie die Hilfe finden, die Sie für sich brauchen und wünschen - vom Arzt, von der Schwester, dem Pfleger, vom Krankenhaus, von Ihren vertrauten Menschen, von der Kirche, von Gott.

Wenn wir Menschen krank werden, leidet nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann Schweres zu ertragen. Vieles, was bisher selbstverständlich war, wird plötzlich fragwürdig: unsere Kraft in uns selbst und unser Vertrauen in die Zukunft. Es ist eine schlimme Erfahrung, von einem Tag auf den anderen nicht mehr die gewohnte Arbeit tun zu können und auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein.

Viele geraten durch bestürzende Erfahrungen in Angst und Sorge, wissen manchmal nicht, wie sie den nächsten Tag noch durchstehen können. Auch die Nahestehenden sind oft überfordert, hilflos, ratlos. Dann ist es gut, über diese Not sprechen zu können. Die in der Krankenhausseelsorge tätigen Frauen und Männer haben für Sie Zeit und ein offenes Ohr.

Tiefer und weiter als Worte reichen in manchen Lebenssituationen Symbole und Zeichenhandlungen. Ernsthaft Erkrankten spendet deshalb die katholische Kirche das Sakrament der Krankensalbung. Durch dieses heilige Zeichen erfährt die erkrankte Person: Ich bin in meiner Not nicht alleingelassen. Jesus Christus, der unter Schmerzen sein Kreuz getragen hat, ist mir im Sakrament nahe und ich ihm. Er gibt mir Kraft auf meinem Weg, auch und gerade dann, wenn dieser Weg mein letzter sein sollte.

Foh Avoulou (c) Maria Schulz

Wilfrid Arnaud Foh Avoulou

Kaplan

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